Berufsorientierung

Berufsorientierung an der Justin-Wagner-Schule

Damit die Schülerinnen und Schüler ein möglichst realistisches und aktuelles Bild der Berufs- und Arbeitswelt vermittelt bekommen, pflegen die Lehrkräfte, die Schulleitung und die weiteren an der Berufs- und Studienorientierung beteiligten Akteure Kontakte zu regionalen Unternehmen, der ortsansässigen IHK sowie zur Agentur für Arbeit. Auch Fortbildungen werden für die Lehrkräfte angeboten. Die Berufsorientierung an der Justin-Wagner-Schule legt im Haupt- und Realschulbereich großen Wert auf praxisorientiertes Lernen und die gezielte Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Ziel ist es, den Jugendlichen durch verschiedene Programme und Partnerschaften einen umfassenden Einblick in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen und ihnen bei der Wahl ihres künftigen Berufsweges zu helfen. Im Gymnasialzweig steht die Berufs- und Studienorientierung im Mittelpunkt.

Kooperationspartner und Unterstützung

Die Justin-Wagner-Schule arbeitet eng mit zahlreichen renommierten Kooperationspartnern zusammen, darunter die Handwerkskammer, DAW, Pittler, Enviro-Chemie, Merck und HEAG. Diese Partner spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der praxisnahen Programme und unterstützen die Schule bei der Kompetenzfeststellung der Schülerinnen und Schüler.

Programme zur Berufsorientierung

  • In Jahrgang 5 und 6 wird Arbeitslehreunterricht verbindlich
  • Jahrgangsstufe 7: Ab der siebten Klasse werden im Real- und Hauptschulbereich Berufsordner im Fach Arbeitslehre eingeführt. Diese Ordner dienen den Schülerinnen und Schülern als Leitfaden für ihre berufliche Orientierung und begleiten sie bis zum Abschluss. Außerdem nehmen die siebten Klassen des Real- und Hauptschulbereichs an einem Kompetenzfeststellungsverfahren teil. Hierbei kommt das Verfahren „KomPo 7“ zum Einsatz, welches vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft V. angeboten wird. Es hilft den Jugendlichen, ihre Stärken und Potenziale besser einzuschätzen. Im Gymnasium ist in Kürze ebenfalls der Einsatz eines Kompetenzfeststellungsverfahrens (KomPoG) in Planung.
  • Jahrgangsstufe 8: In der 8. Klasse der Hauptschule steht ein 14-tägiges Betriebspraktikum an.

Zusätzlich absolvieren alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 ein zweiwöchiges Praktikum im Berufstechnologiezentrum Weiterstadt. Unter der Anleitung der Handwerkskammer lernen sie dabei verschiedene Handwerksberufe kennen und erhalten Rückmeldungen zu ihren individuellen Eignungen. Herausragende Schülerinnen und Schüler werden mit ihren Eltern zu einem „Handwerkerfrühstück“ eingeladen, um ihre Talente weiter zu fördern.

  • Vorabgangsklassen: In den Vorabgangsklassen wird das Projekt „I am MINT“ angeboten. Dieses Projekt legt ebenfalls den Schwerpunkt auf praxisnahes Lernen und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, unterschiedliche Betriebe zu erkunden.
  • Jahrgangsstufe 9: Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse absolvieren ein 14-tägiges Betriebspraktikum. Dieses Praktikum ermöglicht es ihnen, ein Berufsfeld ihrer Wahl intensiver kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Weitere Angebote und Unterstützung

Neben den genannten Programmen bietet die Justin-Wagner-Schule weitere Maßnahmen zur Berufsorientierung an. So besuchen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse regelmäßig die Ausbildungsmesse im Berufsschulzentrum Nord. Auch Bewerbungstrainings und Betriebsbesichtigungen stehen auf dem Programm. In Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Darmstadt-Dieburg wird der Berufsorientierungsprozess an der Justin-Wagner-Schule durch gezielte Unterstützung erweitert. Jährlich nehmen Schülerinnen und Schüler am „Girls-and-Boys-Day“ teil. Die Justin-Wagner-Schule nimmt darüber hinaus am Projekt „Students at school“ teil.