ERASMUS-Austausch Póvoa de Lanhoso – Roßdorf

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Nachdem wir eine wundervolle Zeit in Portugal verbringen durften, nahmen wir vergangenen Sonntag unsere Freunde aus Portugal in Empfang. Die Vorfreude war riesig!

In der Woche des Erasmusprojektes durften wir unsere Austauschschüler bei uns zu Hause aufnehmen. Die portugiesische Gruppe kam am Sonntagnachmittag mit dem Airliner in Darmstadt an. Nach der Ankunft gingen alle Schüler gemeinsam mit ihren Gastfamilien nach Hause.

Am Montag begann die Woche mit einem gemeinsamen Frühstück in der Schulküche, gefolgt von zwei Stunden Unterricht. Danach fuhren wir nach Darmstadt, wo wir zunächst eine Stadionführung bei den Lilien (Merck-Stadion am Böllenfalltor) bekamen. Anschließend besuchten wir die Mathildenhöhe. Dort stellten wir deutschen Schüler unseren Gästen kurz die Geschichte des Ortes vor. Den Nachmittag verbrachten wir in Kleingruppen in der Innenstadt – zum Beispiel beim Shoppen oder Essen.

Am Dienstag hatten wir teilweise regulären Unterricht, parallel dazu wurde eine Schulrallye in Roßdorf absolviert. Zu Mittag aßen wir gemeinsam in der Mensa. Am Nachmittag besuchten wir den Kletterwald, was für alle ein tolles und spaßiges Erlebnis war.

Mittwochs fuhren wir früh nach Frankfurt, um an einem Workshop im English Theater teilzunehmen. Der Workshop war sehr interessant und machte viel Spaß. Danach gingen wir in der Innenstadt Currywurst essen und nahmen an einer Stadtrallye teil, mit etwas Freizeit im Anschluss.

Am Donnerstag hatten wir zunächst ein paar Unterrichtsstunden. Danach pflanzten wir gemeinsam mit unseren Gästen einen Apfelbaum im Schulgarten – als Zeichen der Freundschaft. In den letzten beiden Schulstunden erstellten wir Videos, in denen wir unsere Erfahrungen während der gemeinsamen Zeit in Portugal und Deutschland festhielten.

Am Freitag mussten wir uns leider nach der zweiten Schulstunde von unseren portugiesischen Freunden verabschieden. Wir begleiteten sie zur Bushaltestelle, von wo aus sie zum Flughafen fuhren. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer.

An den Nachmittagen und Abenden unternahmen wir auch außerhalb des offiziellen Programms gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe – ohne Lehrer.

Wir haben in dieser Woche viele neue Freundschaften geschlossen, unvergessliche Erlebnisse gesammelt und viel über andere Kulturen gelernt. Das Erasmus-Projekt hat uns nicht nur kulturell, sondern auch persönlich weitergebracht. Wir werden diese besondere Zeit immer in Erinnerung behalten.

Helen Sauer